Erfahrungsbericht Noemi mit Conny (heute Gibi)

Als ich anfangs Oktober 2019 ein Foto auf Facebook sah von Conny, lies mich Ihr Blick nicht mehr los. Nach einer Kontakt Aufnahme mit Martina und einigen schlaflosen Nächten, war klar, dass Conny bei mir einziehen durfte.

 

Am 22.11.2019 hat mir Martina berichtet, dass ich noch genau 24 Stunden Zeit habe, alles in meiner Wohnung wegzuräumen, denn sie sei ein grosser Dieb. 😊

 

23.11.2019 gegen Abend kam Conny bei mir an. Müde und etwas verschüchtert kam Conny aus ihrer Transportbox, um sich so gleich zu lösen. Ja nu mit dem muss jeder leben können. Ich lies mich auf dem Sofa nieder und wartete einige Zeit ab nach dem Conny alles vorsichtig angeschaut hat und sie die Katzen sehr speziell fand, liess sie sich im Korb neben mir nieder. Die Nacht war unruhig ich glaube Conny war von vielen Träumen überflutet und wurde immer wieder wach. Am nächsten Morgen wurde Halsband und Sicherheitsgeschier angelegt und der erste kurze Spaziergang gestartet. Ich war so nervös und zum Glück begleitete mich Lea. Jeder von uns hielt eine Leine, so dass sie nicht davonrennen konnte. Alles war für Conny sehr gruselig und angsteinflössend.

 

Nach dem spazieren.

Die erste Kontaktaufnahme von Conny. Sie legte Ihren Kopf zu mir und von da an war alles wie ein Märchen. Ich glaube wir zwei sollten einfach zueinander finden. Von Tag zu Tag wurde sie mutiger. Wir lernten Schritt für Schritt alles kennen. Wie mir Martina schon berichtet hatte, war sie wirklich ein grosser Dieb nichts war vor Ihr sicher. Ich staunte nicht schlecht auf was für allerlei Ideen sie kam. Zeitweise war ich wirklich im Stress, die Frage, kann ich das nun hier stehen lassen oder nicht musste ich mir andauernd stellen. Daher wurde schnell klar aus Conny wurde Gibi.

 

Eine grosse Herausforderung, war von Anfang an, sobald etwas Druck aufs Halsband kam, sprang sie voller Panik Rückwärts. Als Reitbegleithund, war mir jedoch wichtig, dass sie das Halsband irgendwann akzeptiert um sie vom Pferd aus an uns ableinen zu können. So übten wir immer und immer wieder Monate lang. In Schritten vorwärts aber auch immer wieder in Schritten zurück.

 

Seit nun erst 8 Monaten können wir sagen, dass Halsband ist akzeptiert und nicht mehr schlimm. Ich bin mächtig stolz auf uns. Wir gingen zwei Mal wöchentlich ins Hundetraining. Das Schwierigste am Anfang war, die passende Hundeschule zu finden. Unglaublich, was ich alles für Hundetrainer/innen getroffen habe oder sie jedoch meinten sie seien es. Vielen Dank an dieser Stelle an Jeny und Tamara. Ihr seid großartig solche Hundetrainerinen wie euch gibt es nicht viele.

 

Gibi war von Anfang an unglaublich sozial. Nie gab es Probleme mit anderen Hunden. Gibi hat sich super eingelebt und nach 6 Monaten getraute ich mich Sie das erste mal von der Leine zu lassen. Phu mein Herz.

 

Heute rennt sie frei neben dem Pferd und auf dem Hof herum und die fremden Menschen werden laut stark angebellt. Sie erkennt die Menschen schon an den Autos. Bei fremden Menschen entscheidet die Sympathie und wie weit sie von mir entfernt sind, ob sie Gibi anfassen dürfen oder nicht. Bei Menschen, die sie kennt ist sie sehr verschmust und ich glaube manchmal möchte sie gerne eine Katze sein. Wenige können mit Ihr spazieren gehen, was es organisatorisch nicht immer einfach macht. Ich würde sie auch nicht vielen geben, daher passt das 😊 Gemeinsam sind wir viel unterwegs, in den Bergen, auf dem Pferd, mit der Kutsche. Sogar Ferien in Spanien war mit Ihr kein Problem.

 

Danke Gibi, dass du immer alles mitmachst. Nun ist Gibi bereits über drei Jahre an meiner Seite. Keine Minute möchte ich missen. Für mich ist Gibi perfekt. An die Frage darf ich das da hinstellen oder nicht gibt es bis heute keine Antwort 😊

 

Vielen Dank Martina und Gianni für diesen großartigen Hund.

In Liebe eure Gibi und Noemi (April 2023)