Erfahrungsbericht Melanie und Anita - August 2019


Die Ankunft war unfassbar schön..soooo viele Hunde, die uns stürmisch begrüssten ..Anita und ich wussten, wir sind im Himmel🙈❤️🐾

 

Die Familie Rubino, die uns sofort ❤️-lich in Empfang nahm und uns alles zeigte. Es war schon etwas befremdlich und gewöhnungsbedürftig, als wir in das riesige Haus kamen und noch mehr Hunde darin leben.. natürlich das Pipi und Kacki nicht wegzudenken 😂🙈....

 

Da sagte Martina „wir leben in einem Hundehaus.. die Hunde leben nicht mit uns zusammen sondern wir mit Ihnen“.

Da schauten wir uns an und wir wussten, das können nur Menschen sagen, bei denen Tierschutz eine reine Herzenssache ist ❤️❤️❤️

 

Wir haben sooo vieles erlebt. Egal was wir wissen wollten, jede Frage wurde detailliert erklärt,  jede Geschichte, jedes einzelnen Tieres, wissen sie ganz genau und lassen dich richtig daran teilhaben.


Egal was wir sehen wollten, sie versuchten unsere Wünsche umzusetzen.. Auch spät Nachts als wir Heimfuhren und eine Strassenkatze sahen, waren sie sofort dabei ... aussteigen und die Gebüsche durchkämmen. Das Einzige, was an diesem Abend hell leuchtete, war das Auto mit all seinen roten, gelben und grünen Warnlampen 😅... Auto hinüber ..wir hinüber 😬..und trotz alle dem hatten die Rubinos noch ein Lächeln übrig...😊

 

Auch der Wunsch in eine Tötung zu gehen, wurde uns erfüllt. Als wir das Ganze besprachen, sagten sie uns, ihr dürft beide ein Tier auswählen .. ihr werdet es wissen und aus dem Bauch entscheiden..

 

Sprachlosigkeit... Fassungslosigkeit.
Bilder sprechen mehr als 1000 Worte.

Die Entscheidung, in die Tötung zu gehen, bereuen wir keine Sekunde .. hinschauen statt wegschauen.


Wir werden jedes paar Augen nie wieder vergessen können. Die hilflosen Mütter deren Babys einfach herzlos entrissen und entsorgt wurden, all die toten Babys die noch bei der Mutter auf dem kalten Beton lagen.. all die verstörten, verängstigten gebrochenen Seelen .. der Geruch, den man nicht mehr aus der Nase bekommt.. einfach schrecklich, welche Zustände da herrschen.. Kein Futter für 14 Tage. All diese Fellnasen werden mit Benzin spritzen oder mit Brot getränktem Frostschutzmittel getötet.. und so etwas wird noch vom Staat bezahlt!🤮

 

Das Büro der Tötung mit vergoldeten Bilderrahmen an der Wand und die Sauberkeit... und das Grinsen der Leute, die da arbeiten.. machen uns sprachlos und wütend .. Rumänien ein Land der Extreme.


Das Warten auf das “Einladen“ mit der Schlinge und die Schreie, die bis ins Büro gedrungen sind, . gehen unter die Haut.. loszufahren und zu wisse,n dass schon neue Seelen bald diese „Endstation“ erreichen werden und morgen viele von Ihnen getötet werden .. lässt einem einfach nicht mehr los.

Als wir da waren durften wir beide nicht nur ein Tier selber auswählen sogar jeder von uns drei..❤️ Willkommen bei den Moglis. Nun beginnt ein neues Leben. Wir hoffen, dass ihr es alle schafft und bald eine eigene Familie haben werdet! Ihr hattet Glück.

 

13 Hunde konnten wir rausholen .. und dies im Wissen, dass wir eigentlich keinen Platz haben. Zur Not wurde noch ein neuer Zwinger gebaut .. bis spät in die Nacht hinein... Auch Giannis unermüdlicher Einsatz tagtäglich, telefonisch oder von Angesicht zu Angesicht, die Ruhe bewahren und nicht auszuflippen oder beleidigend zu werden... wir ziehen den Hut vor Ihm. Das können nur ganz wenige Menschen auf dieser Welt und Gianni ist einer davon.❤️

 

Pfotenhilfe Mogli ist sehr transparent.. Sie haben ihre gutbezahlten Jobs und Ihr sicheres Leben in der Schweiz aufgegeben. Sind mit ihren Kindern ausgewandert um aktiv Tierschutz zu betreiben. Jeder von Ihnen ist in Rumänien nicht mehr wegzudenken.


Wir haben uns in jeder Minute absolut wohl und gut aufgehoben gefühlt und wir verdanken Ihnen eine sehr aufschlussreiche und spannende Woche.. mit viel Leid aber auch viel Schönem... ❤️lichen Dank Martina und Gianni, was ihr hier leistet ist kaum in Worte zu fassen. Euer unermüdlicher Einsatz von früh bis spät bewundern wir zutiefst....

 

Anita und Melanie